Warum male ich?

Weil es großartig ist, dem Motiv jeden Tag etwas tiefer in die Augen schauen zu können.

Jetzt ausführlicher...

Geboren in Berlin, aufgewachsen in Norddeutschland, faszinierten mich Tiere und Pflanzen von früh an. Die Natur erscheint mir wie ein magisches Füllhorn voller Wunder und Überraschungen.

Diese Faszination entschied vor vier Jahrzehnten meine Berufswahl: Ingenieurin für Landschaftsplanung. Das sind Leute, die menschliche Wünsche an die Umwelt kategorisieren: Wem stehen die meisten Rechte zu? Oder einfach ausgedrückt: Wer darf wo etwas in der freien Landschaft bauen, verändern. Wer muss es wo sein lassen?

Nach einigen Jahre im Beruf kam der Einstieg ins Familienleben. Ein ziemlicher Themenwechsel. Mein zweiter Beruf „Mutter/Hausfrau“ erforderte neben schönen Seiten auch kleine Auszeiten: Spaziergänge mit dem Hund, Waldbaden, Urlaub am Meer.

Im Laufe des neuen Millenniums trat die Kunst der Meditation hinzu. Faszinierend hier: Die Buntheit der inneren Welt und der Ideenreichtum des Unterbewusstseins. Es begleitet uns immer, Tag und Nacht. Wir können uns darin üben, sein beachtliches Wissen in unser reales Leben einfließen zu lassen. Mein Unterbewusstsein schickte jene Träume, die zur Malerei führten. Ein Hobby, das sich heimlich aus meinem Leben fortgeschlichen hatte.

Ein Bär erschien als Motiv vor meinem inneren Auge. Dazu die Idee, ihn auf Leder zu malen. Dieses ungewöhnliche Material passt am Besten zu meinem Anliegen: Darzustellen, wie verbunden wir uns mit Natur fühlen können. Intuitiv spüren viele Menschen ein liebevolles Band zwischen sich und bestimmten Tieren, Pflanzen oder sogar ganzen Landschaften. 

Als der Bär fertig war,  begannen weitere Tiere, meine Aufmerksamkeit zu erregen. Die Muse war freigesetzt wie der gute Geist aus der Flasche und schickt seither begeistert immer neue Motive. Zeitliche Engpässe sind ihr dabei nebensächliche Marginalie.

Alle meine Bilder erhalten nach Fertigstellung eine kleine Zeremonie, die sie in die Welt entlässt. Damit fällt es mir leichter, sie „ziehen zu lassen“ und in den Verkauf zu geben. 

Die Tierbilder möchten hinaus in die Welt, zu den Menschen, die sich ihnen verbunden fühlen. Sie sind zu sehen auf dieser Webseite, aber auch auf Ausstellungen. Weil gegenseitiges Anschauen immer noch der beste Weg ist, um die schönen Mitgeschöpfe auf unserem Planeten lieben zu lernen.

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner